Geschlossen, aber Kunst geht weiter

Geschlossen
Da uns der „Kunstraum“ nicht mehr zur Verfügung steht, mussten wir den Kunstpunkt 2009 leider schliessen.

Aber die Kunst geht weiter!
Tschüss und auf Wiedersehen!
Die KUNSTPUNKT Künstler/innen


Finissage

Finissage der Lustgartenzäune


Finissage Kunstpunkt

Lustgartenzäune

Sa. u. So. 11./12. Oktober 11.00-18.00 Uhr und am So. 02. November 2008 13.00-17.00 Uhr

Lustgartenzaeune im Kunstpunkt
KUNSTPUNKT-Projektgruppe:
Katrin Magens, Olga B. Runschke, Thomas Römhild, Christine Carstens und Jutta Weimann.


Zu den Arbeiten:

Kinderschaukeln wurden von Christine Carstens zu Gedankenschaukeln umfunktioniert. Die formale Strenge der Installation "near nature" bietet dem Betrachter die Möglichkeit sich selbst in Schwingung zu versetzen, ohne dabei verschaukelt zu werden.
 
Die Arbeiten von Katrin Magens, "Die vier Ecken der Welt" und "7 Winde" sind Installationen, die sich mit der Verortung von Menschen befassen. Nicht wirklich Sesshafte, nicht wirklich Nomaden sind sie, die Menschen, die auf der Suche sind nach erfülltem Leben. Das über den Zaun schauen kann Sehnsucht nach dem Glück im Anderen sein oder Zufriedenheit im Hier bewirken. "Sich auskennen", wie weit reicht diese Ortskenntnis? Welche Qualität kann sie besitzen?
 
Auf einer Reise nach Bayern begegneten Thomas Römhild gepackte Lustgartenzäune, die fotografisch festgehalten und bearbeitet nun im Ahrensburger Kunstpunkt zu sehen sind. Drei Ölbilder auf Leinwand ergänzen die gepackten Zäune.
 
Mit der Videoarbeit „Nerthus – hin und zurück“ geht  Olga B. Runschke auf die Suche nach dem unsichtbaren, unfassbaren Glück, das an verborgenen, immer weniger erreichbaren Orten wohnt .... Dazu sind Papierarbeiten zu sehen, die das Thema von Unendlichkeit und Begrenzung mit den Möglichkeiten von Malerei, Zeichnung, Scherenschnitt und Collage ausloten.
 
Jutta Weimann be- und entgrenzt Farbe und Form und läßt mit ihren Bildern Farbklänge entstehen, die uns die Innen- und Aussenwelt verknüpfen lassen. Bilder in Acryl-Maltechnik auf Leinwand, vorwiegend in der Größe von  65 cm x 85 cm, laden zur Zwiesprache ein.


Eine kleine Auswahl der Arbeiten:
Near nature
Ecken der WeltPapierarbeiten
Arbeiten mit dem Titel LGZG von Thomas Roemhild
Papierarbeit 2Sieben Winde, Installation
Malerei und Objekte

ACHTUNG!
Am So. 02.November Finissage im
KUNSTPUNKT v. 13.00 - 17.00 Uhr

Waltraut Kiessner

LUGER
Installation
Aspekte des Sehens / Orientierung und Irritierung


Sa. 06. Sept. u. So. 07. Sept. jeweils von 15.00 - 18.00 Uhr
und
Sa. 20. Sept. u. So. 21. Sept. jeweils von 15.00 - 18.00 Uhr
u.n.V.

Installation 1

Installation 2

Installation 3

Installation 4


Vita Waltraut Kiessner

1946 Geburt in Hamburg
ab 1966 Studium der Romanistik an der Universität Hamburg
ab 1968 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg bei Kai Sudeck und Gotthard Graubner
1973 / 76 Erstes und Zweites Staatsexamen
1976 – 78 Kunsterzieherin an einem Hamburger Gymnasium
1979 Eröffnung der „Werkstatt für freie Malerei und Graphik“ in Hamburg

Ausstellungen

1995 / 6 Richard-Haizmann-Museum, Niebüll
1996 „10 Jahre Richard-Haizmann-Museum Niebüll“
2000 Künstlerhaus Sootbörn, Hamburg
2002 St. Johanniskirche Altona
2004 Kulturzentrum „Trittauer Mühle“, Katalog
2004 Einstellungsraum, Hamburg, Katalog
2005 Kunstkreis Schenefeld, Hamburg
2007 Sezession Nordwest, Wilhemshaven
2007 Künstlerhaus Sootbörn, Hamburg





Sommerpause 2008

Sommerpause 2008
Sommerpause im Juli und August 2008

Juni 2008

Richard Scheffler
Ewige Werte
Malerei auf Papier und Buchdruckgrafik
7./8.und 28./29.Juni (Sa./So.) jeweils von 13.00 - 18.00 Uhr

Arbeit Scheffler 1Arbeit Scheffler 2
Text- und Bildseite der Einladung - Bleisatz, Buchdruckklischee und Fotokopie auf Papier
- 21 x 14,8 cm - 2008

Werte. Zeitungsseiten. Altpapier. 3 Jahre alt. Wertlos. Spaltenweise Werte. Börsenwerte. Aufwärts. Abwärts. Das Steigen und Fallen der Wertpapiere. Bahnen aus Zeitungsseiten im Raum. Bedruckt. Buchdruck. Wertvoll. Wertpapier? Drucke vom Klischee. Gibt es kaum noch. Organische Formen. Ewige Formen? Licht zerstört Papier. Aber noch ist es da. Auch die Steuerformulare. Ungefähr Anfang der Neunziger. Schon etwas vergilbt. Ölfarbe auf Papier. Auch damals schon organische Formen. Haben sich ganz gut gehalten. Immer noch wertvoll? Damals an die Wand gepinnt. Jetzt gerahmt. Rahmenlose Glasbildträger. Billig. Passt aber. Und die ganz neuen Arbeiten. Richtige Malerei. Auf Papier. Schon ein bißchen größer. In den schönen alten Sperrmüllrahmen. Jahrelang im Regal gewartet. Jetzt sind sie wieder da. Neben den Börsenseiten. »Die Lieferung von Goldbarren ist mehrwertsteuerfrei«. Das ist nicht aus der Zeitung. Internet. Kam einfach so per Mail. Interessanter Text. Prof. Dr. Hamer informiert über die Hintergründe der Weltfinanzen. Sehr empfehlenswert. Als Bonus dann noch einen Handpressendruck: Fraktur auf Fotokopie auf Werkdruckpapier. Das hält. Fraktur. Gebrochen. Nicht ewig, aber schon recht alt. Dafür ist der Text neu: »Auslagern der Fonds kommt in Mode«. Aber das ist eigentlich nicht wichtig. Hier geht es wirklich um Bilder.

3 Arbeiten3 Arbeiten - Bild 23 Arbeiten Bild 3
3 Arbeiten, jeweils O.T. - Öl auf Steuerformular - 29,7 x 21 cm - 1992


Biografie
Richard Scheffler

1954 in Hamburg geboren.
1978-1984 Studium am Fachbereich Gestaltung der Fachhochschule Hamburg,
u. a. bei Friedrich Einhoff, Peter Loeding und Brian Fitzgibbon.
Seit 1984 Akademischer Mitarbeiter am Fachbereich Gestaltung der Fachhochschule Hamburg
(jetzt HAW Hamburg Departement Design), im Bereich Typografie, Schrift, Bleisatz/Buchdruck
Mitglied im Künstlerbund Steinburg und BBK Schleswig-Holstein.
Seit 2002 in Horst/Holstein.


O.T. - Acryl auf Papier 40 x 30 cm - 2007/08


Ausstellungen (Auswahl)

1990 AUS DER STADT Einzelausstellung in der Galerie Basta, Hamburg.
1991 RATSCHLAG|ARTSCHLAG Gruppenausstellung im Kunstkreis Schenefeld/Rathaus Schenefeld.
1993 KEIM|WEGE - DISTAL Ausstellung mit Dietmar Dörfel im Künstlerzentrum Lübeck.
1995 VERZWEIGTE BLÄTTER Einzelausstellung in der Wassermühle Trittau.
1998 KEHRWIEDER 7 | BODEN 4 Gruppenausstellung in der Speicherstadt, Hamburg.
1999 Mitarbeit und Beteiligung am Ausstellungsprojekt ZUR ZEIT (100 Hamburger Künstler in der Speicherstadt), Hamburg.
2005 Störfall Künstlerbund Steinburg, Wenzel-Hablik-Museum, Itzehoe.
2007 Arbeiten auf Papier Einzelausstellung, Atelier Thorsten Berndt, Uetersen
2007 Störfall Künstlerbund Steinburg, Industrie- und Handelskammer, Kiel.
2008 - MESSE DER 1000 BILDER - BBK S/H, Ostseehalle Kiel, (Beteiligung)
November 2008 - Einzelausstellung im »Schauraum«, Hamburg Harburg.

2006 erschien der Handpressendruck »und die Wege dahin« mit Gedichten von Charlotte Ueckert und Buchdruckgrafiken von Richard Scheffler.


Homepage Richard Scheffler


Mai 2008

Elke Suhr
ENERGIE EBEN

Malerei und Installation

Sa. 03. Mai u. So. 04. Mai jeweils von 13.00 - 18.00 Uhr

Elke Suhr
Elke Suhr ist eigentlich Malerin.
Nach einer intensiven Lebenskrise in den 90-ger Jahren hat sie ihre Malerei wieder aufgenommen, diese aber als Bewegungn von Materialien im Raum, von der Fläche in die Dreidimensionalität also erweitert.

Die Differenz zwischen Gespürtem und Gedachten hatte sie schon lange interessiert und sie zu heterogenen Musterbildungen in Konfrontation geführt. Die Frage nach dem so genannten Rest motiviert sie nach wie vor.
Einen großen Teil ihrer Zeit widmet sie dem Projekt EINSTELLUNGSRAUM e.V. in Hamburg, welchen sie in 2001 gründete.

Im KUNSTPUNKT Ahrensburg zeigt sie eines ihrer Bilder aus den 80-ger Jahren, welchem sie eine differenzierende Konstruktion aus klingenden Bilderrahmen gegenüberstellt.

Arbeit Titel Musterhaus
Musterhaus 1989, Acryl auf Nessel, 185x125 cm


Elke Suhr
1940 geboren in Erfurt. Studium der Kunsterziehung und Malerei in Hamburg und Düsseldorf.
Mitglied des Vorstandes BBK e.V. Hamburg, Mitglied im Kulturbeirat des Kulturausschuss Hamburg Nord,
Mitglied im ZEITVEREIN/Klagenfurt /A.
Lebt und arbeitet in Hamburg, D.

Ausstellungen und Aktionen seit 1986 im In-und Ausland
Auswahl:
2000 BIBLIOTHEK TANGENTIAL, Gäste von Takako Saito,
Galerie am Steinernen Kreuz, Bremen
2000 RUNDRUND, Galerie VbK Thüringen, Erfurt
mit Irmgard Gottschlich, Olga B. Runschke, Doris Vollert
2001 personal light, Kunsthaus Hamburg (Katalog)
2006 Reisebüro Christopherus, EINSTELLUNGSRAUM e.V.
Seit 1995 Arbeit am Projekt EINSTELLUNGSRAUM, ab 2001 als Ladenprojekt EINSTELLUNGSRAUM e.V.


Bibliographie:
-PHOTOGRAPHIC Postcards 2, 2001 Hamburg, Carmen Oberst, Hrsgb,
-personal light, Ausstellungskatalog Kunsthaus Hamburg, 2001
-el mail Tao, international journal on arthistory in sockdolager zivilisations ,
edition bauwagen No.36, in nov.-dec. 2001
-Viertakter + x, 2004, EINSTELLUNGSRAUM e.V.
-Lenken und Steuern eines Wagens in Relation zu pers. und sachl. Ressourcen...2006
EINSTELLUNGSRAUM e.V.

Homepage Elke Suhr






Irmgard Gottschlich

Bilderzählungen - Zeichnung, Bilder und Objekt

Sa. 05. April u. So. 06. April jeweils von 13.00 - 18.00 Uhr

Zeichnung von Irmgard Gottschlich

Irmgard Gottschlich zeigt Zeichnungen und Bilder aus der neuesten Produktion.
Die dargestellten Figuren (Tiere, Pflanzen, Menschen, technische Gerätschaften meist aus der Alltagswelt) verdichten sich in ihrem Liniengefüge voller Überschneidungen und Durchdringungen zu einer erzählerischen Bildwelt.
Grenzen historischer Abläufe, kultureller Zuordnungen, Trennung von organischem und anorganischem werden aufgehoben, so daß ein gleichzeitiges und gleichwertiges und somit unhierarchisches Bildsystem entsteht.
Das Kunstpunkt-Schaufenster ist „dekoriert“ mit einem Matratzenobjekt. Die bemalte und bezeichnete Vorder- und Rückseite thematisiert die Idee von einem Pflanzencafe.


Zeichnung 2 Zeichnung 3

Kurzbiografie Irmgard Gottschlich

1939 in Hamburg geb.
1970 – 1976 Studium freie Kunst in Hamburg

Gottschlich Portrait Arbeit von Gottschlich

KUNSTPUNKT – Projektraum
Sa. 05.04. und So. 06.04.2008
jeweils von 13.00 bis 18.00 Uhr

Lübecker Straße 2a
Alter Gutshof am Marstall
22926 Ahrensburg

Lageplan zum Ausdrucken


Jutta Weimann

One, two, three............ Bilder und Objekte

Sa. 23.02. u. So. 24.02.2008 jeweils von 13.00-18.00 Uhr und Sa. 01.03. u. So. 02.03.2008 jeweils von 13.00-18.00 Uhr

Acryl Malerei
Acryl-Malerei
3 Schnittmusterteile als Schablone sind die Grundlage meiner Malerei. Reduziert in der Farbwahl und trotzdem farbig.
Aus Schnittmusterteilen werden Astro-Zeichen oder auch Kalender aus Eisen gesägt.

Bilder im Kunstpunkt
Schaufenster Kunstpunkt Installation
KUNSTPUNKT Schaufenster von Jutta Weimann

Siehe auch den Artikel im Hamburger Abendblatt vom 31.Januar 2008

Ute Götz




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Die Rückseite des Mondes

das zweite Gesicht
Eröffnung am Samstag, 13. Oktober 2007
von 12.00 bis 16.00 Uhr
Die Künstler sind anwesend!

Öffnungszeiten:
14. Oktober und 10./11. November 2007, jeweils 12.00 bis 16.00 Uhr
und nach Vereinbarung


Im Rahmen der Aktion des Bundesverbandes Bildender Künstler und Künstlerinnen: Zeitgleich – Zeitzeichen Herbst 2007 „Die Rückseite des Mondes“
die in diesem Herbst bundesweit stattfindet, zeigen die Mitglieder von KUNSTPUNKT-Ahrensburg aktuelle Arbeiten.

Der Mond hat die Phantasie und das Interesse der Menschen von je her beschäftigt.
Die Rückseite dieses Himmelskörpers ist der Erde abgewandt und blieb den Erdenbewohnern verborgen.
Erst in unserem Zeitalter sendeten Satelliten Fotos von dieser geheimnisvollen Zone zur Erde. Die wissenschaftliche Erforschung des gesamten Mondes ist weit fortgeschritten,
alle Geheimnisse sollen dem Mond entrissen werden.
Die Erforschung des Mondes, unter besonderer Aufmerksamkeit auf seine Rückseite, geht mit künstlerischen Mitteln völlig andere Wege.

Mondarbeit
Christine Carstens Mondarbeit heißt „Luna Ladies“,
verfremdete Covergirl-Portraits auf Millimeterpapier - Laserdrucke aufgezogen auf Fimatex und laminiert.


Augenmantel
Katrin Magens zeigt Teile ihrer Arbeit „Augenmantel“.
Die großformatigen Holzschnitte, gedruckt auf Leinwänden, verlängern sich in den Raum hinein. Wachsobjekte unternehmen den Versuch die Bilder zu erklären.
Sie nehmen Details auf, werden Form, führen sie in eine Blackbox zurück und bewahren dort Ahnungen und Geheimnisse.


Schwarzer Mond
Von einer Projektreise aus dem Weißmeer/Nordrussland zurück,
zeigt Thomas Römhild „schwarze Mondbilder“, mit pigmentierter Farbe ausgedruckte bearbeitete Fotografien.


Installation
„hin und zurück“ ist der Titel der Installation von Olga B. Runschke,
auf Fotos von kindlichen Janusköpfen spielen Schatten und Reflexe runder halbtransparenter Scheiben, außerdem torkeln 13 „nostalgische Mondprodukte“ über eine Wand.


Die ausgestellten Arbeiten beinhalten mindestens zwei konträre Aspekte, haben mehrere Seiten, die sich auf verschiedenen Ebenen ergänzen. Die Phantasie und das Interesse der Besucher könnten sich beim Betrachten dieser Arbeiten entzünden.

Eröffnung am Samstag, 13. Oktober 2007, 12.00 bis 16.00
im KUNSTPUNKT Ahrensburg

Die Künstler sind anwesend!

Öffnungszeiten:
14. Oktober und 10./11. November 2007
jeweils 12.00 bis 16.00
und nach Vereinbarung

Gruppenbild Kunstpunkt
Von rechts nach links:
Olga B.Runschke, Katrin Magens, Christine Carstens und Thomas Römhild

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BBK Einladungskarte





Zwischen Eiche und Holunder

Heilwig Jacob
Experimentelle Landschaftsmalerei

Sa. 08.09. u. So. 09.09.2007- Jeweils von 13.00-17.00 Uhr

Arbeit Jacob 1
Zwischen Eiche und Holunder II
70 x 100 cm, Öl/LW, 2007


Heute beschreiben Denkmodelle der Physik mögliche Übergänge von einer vierten in eine fünfte Dimension mit dem Bild einer Brane, wie eine Haut vorstellbar.
Eine Brane „begrenzt“ ein Universum. In Malerei, Zeichnung, Fotografie kann Seherfahrung von der dritten in die zweite Dimension überführt werden.
Ich gehe und ich sehe. Sehen im Vorübergehen. Etwas beim Blick in die Landschaft, auf Pflanzen z. B. berührt mein Sehen.
Ich bringe eine transparente Folie als Empfängermembran in die Landschaft ein.
Ich notiere auf der Folienebene die Konturen dessen, was ich sehe, als Linienzeichnung.
Ich bringe mein Sehen von der dritten in die zweite Dimension.

In der Zeichnung und Malerei bewerte ich das Sehgefüge der Konturen gleichwertig.
Entsprechend ergibt sich ein Gesamtgefüge, nicht eine Darstellung einzelner Gegenstände.
Zwischen Konturen breiten sich die Sehfelder aus.

In der Malerei vernetzen sich: Optisches Sehen (Rezeption der Lichtwellen), Erinnerung des Gesehenen, erspürtes Sehen, innere und äußere Bilder - Ölfarbe, Aquarellfarbe, Folie und Spiegelfolie. Die Malerei folgt ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten.

Zwischen Eiche und Holunder 1 Zwischen Eiche und Holunder 2
Zwischen Eiche und Holunder
Zweigeteilt, gesamt 140 x 185 cm, Öl/LW, 2007


Vita Heilwig Jacob

*1957
1976 – 1982 Studium Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste,
Hamburg (u.a. bei Professor Claus Böhmler und Gastdozentin
Meret Oppenheim)


Ausstellungen seit 1978 (Auswahl)

1978 / 1982 Wandbilder in der BuchHandlungWelt, Hamburg
1992 Kunstpack, Galerie heimArt, Hamburg
1996 Kunstnetz-Netzkunst
2002 PaperArt in Stormarn
2006 Prinzip Nüshu, Hamburg
2006 Westwerk, Hamburg
2007 Nominierung für den Altonale Kunstpreis

Mitglied im BBK Hamburg und in der GEDOK Hamburg

Homepage

KUNSTPUNKT – Produzentenraum:
Sa. 08.09. und So. 09.09.2007
jeweils von 13.00 bis 17.00 Uhr


Sommerpause im KUNSTPUNKT


Juli/August
Sommerpause im Kunstpunkt

Kunstpunkt Fenster Sommerpause 2007
KUNSTPUNKT Sommerfenster



Projekt-PflanzMenschPortraitMaschine

Harald Finke
Projekt-PflanzMenschPortraitMaschine

Sa. 23.06. / So. 24.06.2007
jeweils 13.00 -18.00 Uhr


Das Flüstern der Rosenblüte am Ohr, verzweigtes Menschengesicht auf einem Maschinenbild, in deinem neuen Lächeln, die anders geputzte Blattfensterscheibe oder schräg durchlöchertes Hautrotgelbblauglas, vom innersten Innen, von euch an uns, von uns an euch, unsere Grüngesichter überall, wachsen endlos weiter, manchmal bis hin zum Erkennen zwischen Mensch und Pflanze wird im sprachlosen Raum ein Dialog stattfinden, wenn in diesem kommunikationslosen Raum Fenster und Türen geöffnet werden, um das Licht der Kommunikation hineinzulassen.

Ausgehend von den inneren Informationen, die in Mensch und Pflanze gleichwohl vorhanden sind, wird in jedem Fall über kurz oder lang also eine Verständigung stattfinden.
Menschenportraits und Pflanzenportraits mit PflanzenSchrift kombiniert


Harald Finke 1

Harald Finke 2

Harald Finke 3


Harald Finke

1941in Kiel geboren
lebt in Hamburg-Harburg
Homepage

1963-66 Ingenieurstudium Hochbau, Hamburg
1967 Malereistudium, East Sydney Technical College, Sydney, Australien
1969-75 Studium an der Hochschule für Bildende Künste, Lerchenfeld, Hamburg

KUNSTPUNKT – Produzentenraum:
Sa. 23.06. / So. 24.06.2007
jeweils 13.00 - 18.00 Uhr



Gegenüberstellung von Bildkästen

H.-C. Koglin
Gegenüberstellung
von Bildkästen
1986/2007


Sa. 19. 05. / So. 20.05.2007
und am Mo. 28.05.2007 Jeweils von 13.00 - 17.00 Uhr geöffnet

Aus den Variationen: "Alte Geschichten"

Arbeit Koglin 1
"Theatrum mundi" - 1986 - 31,5x37cm

Arbeit Koglin 2
"Narrenschiff" - 1986 - (Kulissen-Kasten)


Aus der Folge: "Besatzung"

Arbeit Koglin 3
"Besatzung" - 2007 - (Ausschnitt)


Arbeit Koglin 4
"Besatzung" - 2007 - (Ausschnitt)


H.-C. Koglin

1937 in Korswandt auf Usedom geboren
Sept.2007 in Ahrensburg

1957 Abitur in Hamburg
1957 - 1962 Studium an der Hochschule für
Bildende Künste in Hamburg, bes. bei Prof. G. Gresko
1962 Staatsexamen an der H.f.B.K. in Hamburg
1962 – 1966 Studium der Germanistik und
Literaturwissenschaft Uni Hamburg
1966 – 1971 Lehrauftrag an der Fachhochschule Hamburg

Preise:
1961 Studienpreis für Graphik der H.f.B.K. in Hamburg
1999 Hauptpreisträger des B.U.-Erotik-Kunstpreises
1999 1. Preisträger des 4. Meldorfer Cultur-Preises
1999 Publikumspreisträger des 4. Meldorfer Cultur-Preises
2000 1. Preisträger der Bernd-Rosenheim-Stiftung, Frankfurt
2002 1. Preis „Miniaturen in der Bildenden Kunst“, Fürstenwalde/Spree

H. - C. Koglin lebte und arbeitete in Ahrensburg
und war Mitglied des BBK Schleswig-Holstein



delicate skin


Birgit Schuh
delicate skin

Sa. 21. 04. und So. 22.04.2007 - Jeweils von 14 - 18 Uhr
und am So. 29.04.2007 von 12 - 15 Uhr


Arbeit Birgit Schuh 1

Arbeit Birgit Schuh 2
Quilt

In der Ausstellung delicate skin zeigt Birgit Schuh eine verdichtete Zusammenstellung von Latex-Objekten.

Mit diesen Arbeiten geht die Künstlerin uns sprichwörtlich durch die Realitätsnähe unter die Haut. Schürzenartig prangt an rosa Satinbändern befestigt ein hautfarbenes, gesprenkeltes Rechteck und eine großformatige Arbeit an der Wand, während am Boden „Mutterboden“ dreidimensional wie eine Matratze rosa unterfüttert liegt.

Während der erste Blick noch einige harmlose Assoziationen wie Streuselkuchen oder Blümchenwiese erlaubt, wird es bei genauerem Hinsehen ziemlich gruselig.
Die Objekte entpuppen sich als rechteckige mit Brustwarzen versehene Hautstücke, die Individualität des einzelnen in der Anonymität des Ganzen verschwindend, mal frisch und rosig,
mal welk und graugelb. Die täuschend echte Technik des Latex-Abgusses ermöglicht eine hyperrealistische Hautdarstellung, erzeugt eine neue Wahrnehmung.

Die Künstlerin nutzt die Eigenschaften des Materials Latex, seine Flexibilität und die Sinnlichkeit als Gestaltungsmöglichkeit.
Themen wie Hülle und Haut, Häutung, Nacktheit, Jugend, Alter und Verfall werden problematisiert. Gedanken an Latexanzüge, Schnuller, Kondome, aber auch Erinnerungen an
nationalsozialistische Relikte wie Lampenschirme und Bucheinbände aus Menschenhaut schießen ins Bewusstsein.

Auch in diesen Arbeiten variiert Birgit Schuh ihre Thematik des Körperbezugs,der eigenen weiblichen Körpererfahrung und -wahrnehmung.
Wieder breitet sich die Ambivalenz zwischen Teil und Ganzem, Sinnlichkeit und Ekel, Verletzung und Verführung angesichts des Patchwork-Charakters der Hautobjekte aus.

Sigrid Puntigam


Arbeit Birgit Schuh 3
Mutterboden

Fenster Birgit Schuh
KUNSTPUNKT Schaufenster von Birgit Schuh

KUNSTPUNKT – Produzentenraum:
Sa. 21.04. und So. 22.04.2007 von 14 - 18 Uhr
und So. 29.04.2007 von 12 -15 Uhr




sunny side

Christine Carstens
sunny side

Sa. 17. 03. und So. 18.03.2007 - Jeweils von 14 - 18 Uhr

Arbeit Christine Carstens 1
In sunny side begegnet uns ein Bambusvorhang mit Sonnenblumen im Toskanalook. Made in China mit Van-Gogh-Appeal.

Was als globalisierte Geschmacksverirrung erscheinen mag, ist nun künstlerisches Material. Der Vorhang steht für Durchgang, doch der führt gegen die Wand.
Unter anderem - so  ergeben sich Fragen, die Denken und Fantasie in Gang setzen. Ohne sie bleibt jede Kunst stumm.

Des weiteren sind zwei Hanffußmatten zu sehen, ein stummer Diener und Hotelhänger von der Sorte, die am Türknauf befestigt werden und das Personal auf die Wünsche der Gäste hinweisen. Auch der Philosoph Giorgio Agamben wird ins Spiel gebracht. Warum und wie? Wen das interessiert, der ist herzlich eingeladen.
 
Text Prof. Ulrich Puritz

Arbeit Christine Carstens 2

Arbeit Christine Carstens 3

Fenster Christine Carstens
KUNSTPUNKT Schaufenster von Christine Carstens

KUNSTPUNKT – Produzentenraum:
Sa. 17.03. und So. 18.03.2007

jeweils von 14.00 bis 18.00 Uhr u.n.V.




Augenmantel

Katrin Magens

Sa.17.02. und So.18.02.2007 - 12.00-16.00 Uhr

Der Bilddruck kam in Europa gegen Ende des 14.Jahrhunderts auf.
Vorläufer waren Zeugdrucke, bei denen Ornamente in einen Holzmodel geschnitten und auf Stoff gedruckt wurden.
Katrin Magens nutzt diese Technik.
Die Möglichkeit mehrere Abzüge von einem Druckstock abnehmen zu können, bringt die einmal gefundene Bildaussage in Bewegung. Mit den im Fluss befindlichen Bildfragmenten verändert sich die Inhaltlichkeit.

Arbeit Magens 1Arbeit Magens 2
Durch veränderte Nachbarschaften der Bildteile eröffnen sichneue Seh- und Spielweisen, bis die ursprüngliche Bildidee,
sichtbar nur Voraussetzung für die nächste, nicht ultimativ, sondern Teil eines nie endenden Prozesses ist.

Arbeit Magens 3Arbeit Magens 4
Die „Augenschwärme“, die über und über den Mantel bedecken, schwimmen von Bild zu Bild, werden zur Skulptur für differenziertes Nachsinnen. Sie schaffen Atmosphäre und sind gleichzeitig Sinnbild für das Vernehmen selbst.


Schaufenster Magens
Schaufenster KUNSTPUNKT mit Installation "Augenmantel"

KUNSTPUNKT – Produzentenraum:
Sa. 17.02. und So. 18.02.2007
jeweils von 12.00 bis 16.00 Uhr u.n.V.








Unfertige Bilder


Thomas Römhild
Unfertige Bilder

20./21.01.2007 - 12.00-16.00 Uhr

Von der weissen Leinwand bis zum fertigen Bild
Weisse Leinwand Roemhild
Unfertige Arbeit
Nach der Überwindung der weissen Fläche wird der Entstehungsprozess oft unterbrochen durch ein stecken bleiben, ein verharren im "Jammertal des Künstlers".
Bilder werden zur Seite gestellt, andere unfertige Arbeiten werden erneut aufgegriffen und immer wieder übermalt.
Viele Arbeiten werden Jahre vor sich hergeschoben, um irgendwann .........

Roemhild Arbeit
Thomas Römhild zeigt am 20./21.01.07
jeweils von 12.00 - 16.00 Uhr im KUNSTPUNKT
seine unfertigen Bilder, weisse Leinwände .....

Projektraum Kunstpunkt
..... ebenfalls dabei, Staffelei und Farben, denn man weiss ja nie.


Roemhild Kunstpunkt Schaufenster
KUNSTPUNKT Schaufenster Thomas Römhild

KUNSTPUNKT – Produzentenraum:
Sa. 20.01. und So. 21.01.2007
jeweils von 12.00 bis 16.00 Uhr u.n.V.


Homepage www.roemhild-kunst.de




Kühe im Paradies

Olga B.Runschke

Eine Wand- und Fensterinstallation im KUNSTPUNKT

WAndinstallation Fenster Installation

Silhouetten einer stilisierten Kuhform tanzen als Schattenfiguren durch das Schaufenster und über die Wände des Produzentenraumes KUNSTPUNKT. Farbige tanzende Kuh-Schatten schweben auf ovalen Farbkörpern in ewiger Seeligkeit und Schönheit durch den Raum.


Bodeninstallation Bodeninstallation 2

Nach der Bodeninstallation „Weidewechsel“, die im Januar/Februar 2006 im Marstall von Schloß Ahrensburg zu sehen war, und der Schaufensterinstallation „komm in die Unterwelt“, die während der Hamburger KUNST-ALTONALE im Sommer dieses Jahres entstand, ist „Kühe im Paradies“ die dritte aktuelle Arbeit, in der sich Olga B. Runschke mit dem Thema Kuh, als Sinnbild für den heutigen Umgang mit dem Lebendigen, auseinandersetzt.

„Kühe im Paradies“ weist auf Bereiche hin, die als mythische Bilder und in Parallelwelten Zufluchten bieten könnten.

KUNSTPUNKT – Produzentenraum:
Sa. 9.12., So. 10.12.2006
Do. 28.12.06
jeweils von 12.00 bis 15.00 Uhr u.n.V.


KUNSTPUNKT – Schaufenster:
ab 1.12.2006 bis Mitte Januar 2007